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Channel: Kommentare zu: Ganz dringend hat viel Zeit
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Von: die Adelante

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Freitag, 21. September 2007,02:41:42<br /> <br /> Hallo erstmal alle miteinander, <br /> <br /> also neulich, als das kleine Hotel mit den ominösen drei Buchstaben und den annähernd vier Sternen wieder mal mit dem großen Chef der Firma XXL einen Termin vereinbart hat (er ist immer viel beschäftigt mit Golfen am letzten Brandloch in Athen oder exzessiven intravenösen Injektionen tschechischer Nationalgetränke natürlich nur in Tschechien) und so im Terminkalender blättert und das Datum sieht, schwups ist ihm doch gleich was aufgefallen. Da war doch was im Oktober 2006? Ein Jahr! „Was ist schon 1 Jahr?“, werdet ihr fragen. Wirklich, fast exakt (in Worten) EIN JAHR. Also sage und schreibe 12 Monate lang ist es her, als die per Empfehlung sagenumwobene legendäre große Werbefirma XXL mit dem Ansinnen eines rund um Sorglosmarketingkonzeptes unter anderem eine Webseite für ein kleines Hotel zu erschaffen ersuchte und just von diesem auch beauftragt wurde. Was ist geschehen in der Zwischenzeit?<br /> <br /> Das kleine Hotel gibt es schon seit März 2007. Es hat inzwischen mehr als den 300sten (in Worten) dreihundertsten Gast einchecken lassen und natürlich auch wieder aus. Die große XXL wurde großzügig zur Eröffnung mit anschließendem latentem Hotelbarleersaufen eingeladen. Von dem Sie auch reichlich bis zum Abwinken gebrauch machte. Eine Webseite für das kleine Hotel von der großen XXL ist endlich inzwischen seit Mai 2007 auch zu sehen. Ja, aber ist es auch das, was das Hotel wollte und im Oktober 2006 in Auftrag gegeben hatte? (Da gab es mal früher eine Karikatur, was der Kunde will, was der Architekt sich vorstellt und was der Techniker vor Ort daraus macht!) <br /> <br /> So ungefähr, ist dem kleinen Hotel jetzt zumute, wenn es sich so betrachtet, was die große Firma XXL aus seiner klitzekleinen Webseitenidee mit noch kleinerem Marketingauftrag gemacht hat. Es war dabei nicht untätig und hat den großen XXL als Auftragnehmer bestimmt mehr als 20mal in seinem Büro aufgesucht, dabei dessen Kaffee weg gesoffen, mit dutzenden Telefongesprächen und aberhunderten Emails genervt und ihm versucht immer wieder zäh nahe zu bringen, was es sich so unter seiner Internetpräsentation und Marketingidee vorstellt. <br /> <br /> Es hatte den unbedingten Willen mit seinen Webseite schön zu sein wie Schneeflittchen hinter den sieben Ärschen und im wewewe gefunden zu werden wie der Googlezwerg den Drachen Wiki. Die Inhalte seiner Seiten wollte es selber gestalten und auch Bilder dem geneigten Besucher nach Belieben kredenzen oder austauschen. Der Gast des Hotels sollte auf einer einfachen intuitiven Internetseite sehen, wann wie viele Zimmer für seine Buchung zur Verfügung stehen. Das Hotelteam wollte aus dem Urlaub (es hielt sich öfter in Hawaii auf als zu Hause) oder von der Geschäftsreise (Reykjavik ist auch ganz schön heiß) per Internet von jedem Punkt dieser Welt aus sehen, was so los ist im eigenen Haus und helfend eingreifen können, wenn mehr als zwei Gäste anfangen sich um die Hausbar zu prügeln oder sich Zimmer und Bettzeug mit mehr als drei Personen gleichzeitig teilen müssten. Die Gäste aus Hinterindien oder Hörer des Senders Jerewan (Wiki: Erewan) sollten zumindest in Englisch eine Beschreibung finden können und (das ist kein Witz mit politischem Hintergrund!) das Hotel wollte gelegentlich seine Informationen für den Gast des Hauses schnell und unkompliziert anpassen bzw. verändern können, na logisch und wie hätte es anders sein können, auch in den Weltsprachen Hinterindisch und Suaelie.<br /> <br /> Das kleine Hotel hatte mit seinem Auftrag nicht nur erreicht, dass er im globalen Orkus des We, wee, oh weee, gesehen und besser nicht wahrgenommen wird, vielmehr hat es eine Occasions - Klitsche als Webseite einschließlich Rechnung von der großen Firma XXL erhalten, welche so abgrundtief gebrauchs- und benutzerunfreundlich ist und zudem dem deutschen Steuerrecht widerspricht, dass es keinen Vergleich mit Ebay - Darbietungen scheuen muss. Zwischendurch überraschte die große XXL immer wieder mit wirklich guten, wenn auch abenteuerlichen Ideen und Einlagen. Tauschte sie doch zum Beispiel geschwind den Chefdesigner und Kurator der Webseite gleich mehrfach durch neue Gehilfen aus, so dass dem kleinen Hotel letztendlich auch gar keine Chance mehr blieb, überhaupt von dem ursprünglichen Marketingkonzept etwas zu sehen, was es bei Auftragserteilung mit diesen besprochen hatte und auch haben wollte. <br /> <br /> Welche Chance hat das kleine Hotel nun bei seinem neuen Termin, das zu erhalten, was es ursprünglich von seinem Marketingkonzept wollte? Wird es die große XXL auf Knien anflehen oder zieht es gleich die Waffe? Lasst euch überraschen. <br /> <br /> Aloa eure immer noch treu Adelante <br /> pünktlich zurück von den Inseln der<br /> großen Wolke<br />

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